Qualitätsprogramm
Inhaltsangabe
1. Einleitung
1.1. Allgemeine Aussagen zum Schulprofil
1.2. Allgemeine Aussagen zum vorliegenden Qualitätsprogramm
2. Maßnahmen zur Stärkung der Kooperation im Kollegium
2.1. Ist –Analyse
2.1.1. Organisationsstrukturen der indirekten Förderarbeit
2.1.2. Organisatorisch struktureller Rahmen der direkten Förderarbeit
2.2. Soll –Analyse
2.2.1. Verbesserung der indirekten Förderarbeit
2.2.2. Verbesserung der direkten Förderarbeit
3. Maßnahmen zur Intensivierung der Elternarbeit
3.1. Ist-Analyse
3.2. Soll –Analyse
4. Maßnahmen zur Intensivierung der Zusammenarbeit mit anderen
Institutionen/Schulen
4.1. Ist –Analyse
4.2. Soll –Analyse
5. Maßnahmen zur Intensivierung einer gezielten Fortbildungsplanung
5.1. Ist –Analyse
5.2. Soll –Analyse
6. Maßnahmen zur Stärkung des Leseverständnisses als Unterrichtsprinizp
6.1. Förderung der Lesekompetenz im Sinne eines erweiterten Lesebegriffes
6.1.1. Ist –Analyse
6.1.2 Soll –Analyse
6.2. Erstlesen
6.2 .1 Ist –Analyse
6.2 .2 Soll –Analyse
6.3. Weiterführendes Lesen
6.4. Gründung eines Lesezentrums
7. Maßnahmen zur Strukturierung von Lehr- und Lernmaterial
7.1 Ist –Analyse
7.2 Soll –Analyse
8. Maßnahmen zur Intensivierung der Integrierten Förderung
9. Abschließende Bemerkunken zum Qualitätsprogramm
Anlagen
Die Schule am Donnersberg hat in der Gesamtkonferenz vom 10. Juli 2003 einstimmig beschlossen:
Im Rahmen der inneren Schulentwicklung konzentriert sich das Kollegium im Schuljahr 2003/2004 auf die Umsetzung und Evaluierung des vorliegenden Qualitätsprogramms.
Schwerpunkt dabei sind Maßnahmen zur Stärkung des Leseverständnisses als Unterrichtsprinzip.
1. Einleitung
1.1. Allgemeine Aussagen zum Schulprofil
Die Schule am Donnersberg ist eine Sonderschule mit drei Sonderschulformen unter einem Dach.
- Die noch junge Sonderschulformen ganzheitliche und motorische Entwicklung werden in verpflichtender Ganztagsform geführt. Hier bestimmt neben dem Qualitätsprogramm Lesen insbesondere auch der konzeptionelle Aufbau die Arbeit der Lehrkräfte.
- Im Förderschwerpunkt Lernen nehmen im kommenden Schuljahr 80% der Schüler an der offenen Ganztagsschule teil. Ein Qualitätsprogramm wurde dem Ministerium mit der Bewerbung vorgelegt. Eine jährliche Evaluierung und Modifizierung ist angezeigt.
- Die Schule erhält einen Anbau, der voraussichtlich zum Schulhalbjahr 2003/2004 fertig gestellt ist.
1.2. Allgemeine Aussagen zum vorliegenden Qualitätsprogramm
Das vorliegende Qualitätsprogramm orientiert sich an den vom Ministerium vorgegebenen Qualitätsmerkmalen. Die unterschiedlichen Lernausgangslagen und Bildungsziele der drei Sonderschulformen machen bei der Förderung der Lesekompetenzen ein differenziertes Vorgehen erforderlich. Demnach befasst sich das Qualitätsprogramm mit folgenden vier Schwerpunkten:
- dem erweiterten Leseverständnis
- dem Erstlesen
- dem weiterführenden Lese
- der Gründung eines Lesezentrums
Gleichzeitig dürfen im Sinne der inneren Schulentwicklung diese vier Teilbereiche nicht isoliert betrachtet werden. Neben den didaktisch-methodischen Entscheidungen formuliert das Qualitätsprogramm auch Sonderschulform übergreifende Maßnahmen zur Intensivierung:
- der Kooperation im Kollegium
- der Elternarbeit
- der Zusammenarbeit mit anderen Institutionen
- einer gezielten Fortbildung
- der Nutzung von Lehr- und Lernmaterial
- der Integrierten Förderung
Das Qualitätsprogramm basiert auf einer Ist/Soll-Analyse des Kollegiums und den vorläufigen Ergebnissen der einzelnen Arbeitsgruppen zur Stärkung des Leseverständnisses. Bei der Erarbeitung, Umsetzung und Evaluierung des Qualitätsprogramms ist für die Schule am Donnersberg die These gültig:
Es ist wichtig, was wir niederschreiben,
es ist wichtiger, was wir tun und wie wir es überprüfen.
2. Maßnahmen zur Stärkung der Kooperation im Kollegium
2.1. Ist -Analyse
2.1.1. Organisationsstrukturen der indirekten Förderarbeit an der Schule am Donnersberg
- Es finden pro Schuljahr ca. 6 Gesamtkonferenzen statt. Um die Arbeit der Gesamtkonferenz zu entlasten, hat sich das Kollegium in drei Bereiche eingeteilt (momentan: weitgehend entsprechend der räumlichen Gegebenheiten der Schule).
Die Mitarbeiter im Förderschwerpunkt ganzheitliche und motorische Entwicklung bilden auf Wunsch und begründet wegen der konzeptionellen Aufbauarbeit einen eigenen Bereich.
- Die Gesamtkonferenz gibt an die Bereiche arbeitsgleiche/arbeitsteilige Arbeitsaufträge. Zwischen zwei Gesamtkonferenzen treffen sich die drei Bereiche unter Vorsitz des zu Beginn des Schuljahres gewählten Bereichssprechers (Ort und Termin ist dem Bereich überlassen). Die Bereichssprecher treffen sich in diesem Zeitraum unter dem Vorsitz des Schulleiters in der Regel zweimal zur gegenseitigen Information. Teilergebnisse werden zusammengetragen, die Informationen werden in die Bereiche weitergegeben, neue Arbeitsaufträge werden bei Bedarf formuliert und die Gesamtkonferenz wird vorbereitet. Ein Protokoll wird erstellt und an der Infowand veröffentlicht.
Die einzelnen Bereiche können auch unabhängig von dem Auftrag der Gesamtkonferenz Vorhaben planen und durchführen (Flurfeste entsprechend dem Kalenderjahr, Ausflüge, Projekttage, Fallbesprechungen…)
- Im Förderschwerpunkt ganzheitliche und motorische Entwicklung findet einmal wöchentlich ein institutionalisiertes Treffen der einzelnen Klassenteams statt, um organisatorische und pädagogische Belange der jeweiligen Lerngruppe zu besprechen. Den Pädagogischen Fachkräften im Förderschwerpunkt ganzheitliche und motorische Entwicklung werden dafür 90 Minuten Arbeitszeit angerechnet.
- Die Pädagogischen Fachkräfte im Förderschwerpunkt Lernen treffen sich wöchentlich für eine Unterrichtsstunde
- Situativ finden Klassenkonferenzen und Dienstbesprechungen statt. Arbeitsgruppen bilden sich entsprechend aktueller Anlässe (Ganztagsschule, Qualitätsprogramm, Schulanbau, Schulfeste…).
- Informell: der Personalrat organisiert gemeinsame Treffen in der Weihnachtszeit, zum Schuljahresende, Grillabend….
2.1.2. Organisatorisch struktureller Rahmen der direkten Förderarbeit
- Der Unterricht in den Förderschwerpunkten ganzheitliche und motorische Entwicklung findet in der verpflichtenden Ganztagsform statt. Ein Klassenteam setzt sich aus der Klassenleitung (PFK), einer Pädagogischen Fachkraft in Mitarbeiterfunktion (PFM) und einer SonderschullehrerIn (SL) zusammen. Die Teams werden unterschiedlich ergänzt durch LehramtsanwärterInnen (SLAA), Integrationshelfer und einer Pädagogischen Fachkraft in therapeutischer Funktion (PFT). SonderschullehrerInnen und pädagogische Fachkräfte in Mitarbeiterfunktion werden in nicht mehr als zwei Klassen eingesetzt. In dem noch jungen Bereich ist die Rhythmisierung der direkten Förderarbeit (Wechsel zwischen Arbeits- und Spielphase, Festlegung von Kernunterrichtszeiten…) noch in der Phase der Erprobung. Die Förderung der Lesekompetenz findet hauptsächlich im Sinne eines integrativen Leseunterrichtes im Klassenverband statt. Fachorientierter Leseunterricht bzgl. des Schriftlesens wird dabei im Rahmen der Wochenplanarbeit oder epochal verwirklicht.
- Im Förderschwerpunkt Lernen ist der Unterricht in Halbtagsform und für 80% der SchülerInnen in der offenen Ganztagsform organisiert. Die Klassenleitung unterrichtet (ausgenommen der Nachmittagsangebote) fast ausschließlich mit ihrem gesamten Deputat in ihrer Klasse. Ergänzt wird der Unterrichtsvormittag durch Fachlehrer (insb. in den Fächern Sport, Arbeitslehre, Musik, Werken, Kunst und Religion). Doppelbesetzungen dienen hauptsächlich zur Sprachförderung und zur Differenzierung in den Fächern Arbeitslehre und Werken/BK.
- Die Unterrichts- und Pausenzeiten der drei Sonderschulformen sind mittlerweile angepasst. Kontakte und gemeinsame Veranstaltungen finden statt (informell in den Pausen; formell durch Angebote am Nachmittag).
2.2. Soll -Analyse
2.2.1. Verbesserung der indirekten Förderarbeit